Neue Ölheizung – Überblick über neue Vorschriften, Kosten, Nutzen

Die Modernisierung von Ölheizungen ist ein Thema, das viele Hausbesitzer von alten Ölkesseln beschäftigt. Mit den richtigen Strategien und den neuesten Technologien können Sie Ihre alte Heizung in ein effizientes und zukunftssicheres System verwandeln. In diesem Beitrag werden wir über die Vorteile und Möglichkeiten einer neuen Ölheizung sprechen, neue Gesetze ab 2024 und 2026 berücksichtigen und Ihnen moderne Ölkessel von Buderus, Vaillant, Viessmann und WOLF vorstellen.

TL;DR – Das Wichtigste in Kürze:

  • Ölheizungen sind generell nicht verboten.
  • Nach 2026 bzw. 2028 dürfen neue Ölheizungen eingebaut werden, sofern sie mit 65 % erneuerbarer Energien kombiniert werden. Bei neu gebauten Gebäuden in Neubaugebieten bereits ab 2024.
  • Dies kann eine Wärmepumpe oder Solarthermie sein. Denkbar ist auch Bio-Heizöl.
  • Gesetzliche Grundlage ist das Gebäudeenergiegesetz (kurz: GEG); Sonderregelungen auf Ebene der Bundesländer sind ebenfalls zu beachten. 
  • Kosten für eine neue Ölheizung variieren zwischen etwa 6.000 EUR und 18.000 EUR.
  • Für den Einbau einer neuen Ölheizung gibt es keine Förderprogramme.
  • Moderne Ölheizungen sind klimaschonender und verbrauchen weniger Heizöl als alte Modelle.

Ölheizung verboten?

Nach langen Diskussionen und einer öffentlichen Debatte ist das umstrittene Heizungsgesetz im September 2023 durch den Bundestag gekommen. Die gute Nachricht: Vom ursprünglichen Ölheizungsverbot bzw. der Wärmepumpenpflicht ist nicht viel übriggeblieben. Unter dem Stichwort „Technologieoffenheit“ gibt es zahlreiche Ausnahmen und Fristverlängerungen und neue Alternativen zum Heizen mit Strom werden genannt. 

Ölheizungen sind also generell nicht verboten. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt lediglich, dass Ölkessel, die älter als 30 Jahre sind und keine Brennwert- oder Niedertemperaturkessel sind, ausgetauscht werden müssen.

Die Austauschpflicht nach 30 Jahren betrifft nur wenige Konstanttemperatur-Kessel und das auch nur bei einem Eigentümerwechsel nach 2002. Niedertemperatur- und Brennwert-Ölheizungen können also bis 2045 weiterlaufen.

Auch Reparaturen an der alten Ölheizung (wie etwa Tausch vom Brenner) sind erlaubt und bei irreparablen Schäden gibt es Übergangsfristen von bis zu fünf Jahren.

Wie lange darf ich noch eine neue Ölheizung einbauen?

Neue Ölheizungen, die bereits vor dem 19. April 2023 beauftragt wurden, können noch bis 18. Oktober 2024 ohne Auflagen eingebaut werden. Für alle anderen Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von reinen Neubaugebieten kann bis Mitte 2026 bzw. 2028 in Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern auch weiterhin eine neue Ölheizung eingebaut werden.

Auch nach 2026 bzw. 2028 dürfen Öl-Brennwertkessel eingebaut werden, sofern sie mit 65 Prozent erneuerbaren Energien kombiniert werden.

Bis Ende 2025 ist somit eine Modernisierung von „Öl auf Öl“ möglich, danach können Ölheizungen als Hybridsystem neu installiert werden, wenn sie mit erneuerbarer Energie kombiniert (z.B. mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie) oder mit Bio-Heizöl betrieben werden.

Darf auch in 2024 eine neue Ölheizung eingebaut werden?

Der Einbau neuer Ölheizungen bleibt auch im Jahr 2024 möglich, jedoch mit einigen Einschränkungen und Vorschriften, die Sie beachten sollten:

Ab 2024 muss bei neu gebauten Gebäuden in Neubaugebieten gemäß der neuen Version des Gebäudeenergiegesetzes sichergestellt, dass die installierte Heizung mindestens 65 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugt.

Für alle anderen Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von reinen Neubaugebieten gilt: Bis zur gesetzlich geforderten kommunalen Wärmeplanung Mitte 2026 bzw. 2028 in Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern dürfen weiter neue Ölheizungen eingebaut werden.

Es gibt jedoch auch noch zusätzliche Sonderregelungen auf der Ebene der Bundesländer, die beachtet werden sollten. Beispielsweise schreibt in Baden-Württemberg seit 01. Juli 2015 das novellierte Erneuerbare Wärme-Gesetz (kurz EWärmeG) vor, dass beim Heizungstausch mindestens 15% des Energiebedarfs in Bestandgebäuden durch erneuerbare Energien gedeckt werden müssen. 

So muss beim Tausch einer alten Ölheizung gegen eine neue, diese bereits mit 15% Bio-Heizöl betrieben werden sofern keine anderen Hybridmöglichkeiten bestehen. Sie kann aber auch um z.B. Solarthermie ergänzt werden und so die 15% decken.

Das GEG (Gebäudeenergiegesetz) sieht zwar eine Quote von 65 Prozent erneuerbaren Energien bzw. elektrischem Strom für neue Heizungen vor, jedoch ist nun die Technologieoffenheit gegeben.

Das bedeutet, dass die gesetzlich geforderte Bio-Quote auch durch Bio-Heizöl erfüllt werden kann, das heute bereits als B10 (Heizöl mit 10 Prozent Pflanzenöl) verfügbar ist.

Für neue Ölheizungen, die ab 2024 eingebaut werden, gilt eine steigende Bio-Heizöl-Quote im Laufe der Jahre:

  • ab 2029: 15 Prozent
  • ab 2035: 30 Prozent
  • ab 2040: 60 Prozent
  • ab 2045: 100 Prozent.

Beim Einbau ab Mitte 2028, beziehungsweise ab Mitte 2026 in Großstädten muss die Heizung bis zum Jahr 2045 zu mindestens 65 Prozent mit Bio-Öl betrieben werden. Ab 2045 ist kein „normales“ Heizöl mehr zugelassen.

Was gilt ab 2026 für Ölheizungen?

Ab 2026 dürfen keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden, es sei denn, sie werden durch regenerative Energien ergänzt.

So darf nach dem 01. Juli 2026 bzw. 2028 eine Ölheizung nur noch installiert werden, wenn sie mit 65% erneuerbarem Brennstoff betrieben wird, wenn sie Teil einer Wärmepumpen- oder Solarthermie-Hybridheizung ist oder wenn das Haus in einem Wärmenetzausbaugebiet liegt und an ein Wärmenetz angeschlossen werden soll.

Welche Kosten entstehen, wenn man eine Ölheizung erneuert?

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre alte Ölheizung zu erneuern, ist eine der wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen werden, wie viel es kosten wird. Tatsächlich hängen die Kosten für den Austausch einer Heizung stark von dem gewählten System ab. Doch nicht nur die Anschaffungskosten sind entscheidend, sondern auch die laufenden Betriebskosten, die zukünftige Verfügbarkeit des Energieträgers, die Preisentwicklung und die Möglichkeit staatlicher Förderungen.

Laut dem Verbraucherportal co2online.de können die Investitionskosten für eine neue Heizung zwischen 6.000 und 35.000 Euro inklusive Einbau liegen. Dieser Preisrahmen ergibt sich aus der Vielfalt der verschiedenen Heizungsarten.

Ein Kostenvergleich verschiedener Heizungsarten zeigt folgendes Bild

  • Eine Wärmepumpe kann ungefähr zwischen 12.000 und 33.000 Euro kosten,
  • Eine Heizung mit Holzpellets liegt preislich etwa zwischen 17.000 und 25.000 Euro,
  • Eine Gasbrennwert-Heizung kostet zwischen 6.000 und 9.000 Euro
  • Die Kosten für eine neue Ölheizung variieren zwischen ca. 6.000 und 18.000 Euro

In diesen Kosten sind mögliche staatliche Förderungen noch nicht inbegriffen. Bis auf Öl- und Gasheizungen werden alle anderen Heizsysteme in der Regel vom Staat gefördert. Dabei beträgt die Grundförderung als Zuschuss 30 Prozent für alle förderfähigen Heizungsanlagen. Weitere Boni können dazukommen, sodass die Heizungsförderung bis zu 70% beatragen kann. Beantragt werden können die Zuschüsse bei der KfW.  

Die Modernisierung einer Ölheizung kann sich für schlecht gedämmte Altbauten lohnen, da sie den Heizölverbrauch um 30% reduzieren und weniger CO2 erzeugen kann. Auch wenn die Förderprogramme für den Neukauf oder die Modernisierung von Heizungen, die mit Heizöl als Energieträger betrieben wird, seit 2020 nicht mehr bestehen, können Sie durch eine neue Ölheizung Heizkosten einsparen.

Vorteile einer neuen Ölheizung

Eine neue Heizung, die mit Heizöl als Energieträger betrieben wird, bietet eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zu älteren Modellen oder anderen Heizungssystemen:

  • Moderne Ölheizungen sind umweltfreundlicher als ältere Modelle
  • Sie verbrauchen weniger Öl und führen zu weniger Heizkosten für den Verbraucher
  • Moderne Heizkessel sind leiser und benötigen weniger Wartung, was die Betriebskosten senkt
  • Sie tragen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei
  • Moderne Heizungen sind mit innovativen Technologien ausgestattet, um die Verbrennung effizienter zu gestalten
  • Sie bieten in der Regel mehr Komfort und Flexibilität für den Nutzer
  • Sie können leicht ferngesteuert und programmiert werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen
  • Sie erzeugen schnell und effizient Wärme, besonders in kalten Wintern
  • Die bestehenden Heizkörper und Leitungen müssen in der Regel nicht getauscht bzw. erneuert werden
  • beim Austausch einer alten Ölheizung gegen eine neue kann Solarthermie problemlos dazugezogen werden


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein neuer Öl-Brennwertkessel eine nachhaltige Option für die Beheizung von Wohnräumen darstellt. Mit ihren zahlreichen Vorteilen ist sie eine attraktive Alternative für Haushalte, die auf der Suche nach einer zuverlässigen und klimaschonenden Heizungslösung sind.

Buderus Ölheizung

Buderus Ölheizung

Buderus, ein renommierter Hersteller von Heiztechnik, hat mit innovativer Technologie die Ölheizung revolutioniert.
Die Baureihe Logano plus KB195i überzeugt nicht nur durch ihr elegantes Design, sondern auch durch ihre Fähigkeit, erneuerbare Energien problemlos zu integrieren.
So wird das Heizen mit Öl nicht nur sparsamer, sondern auch klimaschonender.

Ob Sie eine Heizung mit Warmwasserspeicher benötigen oder erneuerbare Energien in Ihr Heizsystem integrieren möchten, die modernen Heizung mit Öl von Buderus machen das Heizen wirtschaftlich und klimaschonend. Durch den modularen Aufbau und die Möglichkeit der Erweiterung um erneuerbare Energien sind diese Heizungen bestens für die Zukunft gerüstet. Sie erweitern die Ölheizung um Wärmepumpe und Solarthermie und machen das Heizen und die Warmwasseraufbereitung klimafreundlich und nachhaltig. Der Öl-Brennwertkessel Logano plus KB195i ist bereits auf die Einbindung von erneuerbaren Energien vorbereitet.

Vorteile

  • Nennwärmeleistung von 19,5 kW
  • Brennwerttechnologie für effiziente Verbrennung
  • Geringer Verbrauch und niedrige Emissionswerte
  • Integrierter Schichtladespeicher für optimale Wärmenutzung
  • Einfache Bedienung und Wartung
  • Lange Lebensdauer und zuverlässiger Betrieb
  • Bewährte Qualität von Buderus

Vaillant Öl-Brennwertkessel

Vaillant Ölheizung

Wenn Sie als Hausbesitzer in Erwägung ziehen, Ihre alte Heizung zu erneuern, dann ist der Vaillant icoVIT Öl-Brennwertkessel eine hervorragende Option. Diese modernen Kessel sind eine wirtschaftliche und kostensparende Lösung, die sich perfekt für die Modernisierung einer älteren Ölheizung eignet. Sie sind in drei verschiedenen Leistungsgrößen erhältlich, die zwischen 10 und 35 kW liegen und somit verschiedene Bedürfnisse abdecken.

Die Modelle nutzen eine 2-stufige Brennertechnik, die es ermöglicht, die Heizkraft genau an die Anforderungen anzupassen. Dies erlaubt den Einsatz dieser Brennwertkessel sowohl in Einfamilienhäusern als auch in größeren Wohneinheiten. 

Ein großer Vorteil des Vaillant icoVIT Öl-Brennwertkessels ist seine Effizienz. Er nutzt die Energie des Brennstoffs nahezu vollständig aus, was sich in einem Normnutzungsgrad von bis zu 99 Prozent (Hs) beziehungsweise 105 Prozent (Hi) widerspiegelt. Dieser hohe Wert entspricht fast dem physikalisch möglichen Maximum und führt zu einem deutlich geringeren Verbrauch.

Das bodenstehende Modell mit kompakten Maßen benötigt zudem nur wenig Platz, was Ihnen eine hohe Flexibilität beim Einbau bietet. Darüber hinaus arbeitet der Kessel dank eines Zuluft Schalldämpfers ausgesprochen leise.

Zusätzlich zu den hochwertigen Öl-Brennwertkesseln bietet Vaillant auch passende Speicher an, die der Warmwasserbereitung oder als Pufferspeicher für die Heizung dienen. Diese sind in verschiedenen Größen erhältlich, sodass sie sowohl in Einfamilien- als auch in Zweifamilienhäusern verwendet werden können.

Die hohe Effizienz des Vaillant icoVIT Öl-Brennwertkessels wird durch einen zweistufigen Gebläse Brenner erreicht. Dank der integrierten eBUS-Systemschnittstelle kann zudem problemlos eine Solaranlage eingebunden werden.

Neben der Verwendung von EL-Standard-Heizöl ist auch die Nutzung von schwefelarmem Heizöl möglich. Darüber hinaus können bis zu 20 Prozent Bio-Heizöl beigemischt werden. Dies bietet Ihnen eine große Auswahl beim Kauf des Brennstoffs. 

Vorteile

  • effiziente und kostensparende Option zur Modernisierung einer alten Ölheizung
  • Nutzung einer 2-stufigen Brennertechnik zur Anpassung der Heizkraft
  • Hoher Normnutzungsgrad von bis zu 99 Prozent (Hs) bzw. 105 Prozent (Hi)
  • kompakte Maße, äußerst platzsparend
  • Leiser Betrieb dank Zuluft Schalldämpfer
  • Passende Speicher für Warmwasserbereitung oder Pufferspeicher erhältlich
  • Einbindung einer Solaranlage möglich
  • Betrieb mit EL-Standard-Heizöl, schwefelarmem Heizöl und bis zu 20 Prozent Bio-Heizöl möglich

Viessmann Ölheizung

Viessmann Ölheizung


Ölheizungen
 gehören nach wie vor zu den meist verwendeten Heizsystemen. Entscheiden sich Hausbesitzer für den Kauf eines Viessmann Brennwertkessels für Öl, leisten sie einen aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung und Energieeinsparung. Denn durch den hohen Wirkungsgrad wird das eingesetzte Heizöl effizienter in Wärme umgewandelt. 
Speziell die Serien Vitoladens und Vitorondens bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl auf die Verbesserung der Energieeffizienz als auch auf die Schonung der Umwelt abzielen.

Ein zentrales Merkmal der Viessmann Öl-Brennwertkessel ist der hohe Wirkungsgrad, der fast die gesamte im Heizöl enthaltene Energie nutzt. Dies bedeutet, dass der Großteil der Energie zum Heizen Ihrer Wohnräume verwendet wird und nicht in Form von warmen Abgasen verloren geht. Dies ist ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren Ressourcennutzung.

Zwei besonders empfehlenswerte Modelle sind der Vitorondens 200-T, ein Öl-Gussheizkessel mit Brennwerttechnik, und der Vitoladens 300-C oder 300-T mit dem Vitoflame 300 Öl-Blaubrenner. Der Vitorondens 200-T überzeugt mit seiner kompakten Bauform und dem günstigen Preis. Der Vitoladens wiederum bietet durch den Blaubrenner eine besonders effiziente Verbrennung mit minimaler Schadstoffemission.

Beide Modelle zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer, minimalen Wartungsaufwand und einen Nutzungsgrad von bis zu 98 Prozent aus. Zusätzlich ermöglichen sie die Beimischung von Bio-Heizöl und bieten eine komfortable Steuerung per App.

Vorteile

  • Ausgereifte Technik für einen zuverlässigen Betrieb
  • Nutzungsgrad von bis zu 98 Prozent: Fast die gesamte Energie des Brennstoffs ist nutzbar
  • Bestens für die Kombination mit Solaranlagen oder Wärmepumpen geeignet 
  • Geringe Schadstoffemission durch Brennwerttechnik 
  • Ideal auch für die Beimischung von Bio-Heizöl geeignet
  • Bequeme Kontrolle und Steuerung per Smartphone-App

WOLF Ölbrennwertgeräte 

WOLF Ölheizung

WOLF ist ein renommierter Hersteller, der für seine hohe Qualität und Zuverlässigkeit bekannt ist. 

Die Ölheizungen von WOLF bieten nicht nur ein Höchstmaß an Qualität und Zuverlässigkeit, sondern auch die Möglichkeit, Ihre Heizkosten langfristig zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Dies ist dank modernster Brennwerttechnik, wie der BLUE STREAM® Technologie, möglich. Moderne Ölheizungen überzeugen durch ihre hohe Effizienz. Mit einem Brennwert-Ölkessel von WOLF können Sie die Energie des Heizöls fast vollständig ausnutzen. Voraussetzung dafür ist, dass die Heizkörper des Gebäudes auf eine Vorlauftemperatur von maximal 60 °C ausgelegt sind.

Eines der Produkt-Highlights ist die COB-2 Ölheizung. Dieses Modell arbeitet zweistufig und bietet eine ideale Wärmeabgabe. Es handelt sich um ein optimiertes und gut kombinierbares Brennwertgerät, das sich hervorragend für Hybridheizungen eignet.

Wertvolle Tipps, wenn man sich fürs Heizen mit Öl entscheidet:

  • Beim Kauf einer neuen Ölheizung ist es wichtig, auf einen hohen Wirkungsgrad und niedrige Schadstoffemissionen zu achten. Daher empfehlen sich Brennwertgeräte anstelle von Niedertemperaturkesseln.
  • Durch sparsames Heizen mit Öl und regelmäßige Wartung Ihrer Heizungsanlage können Sie Heizenergie einsparen. Dadurch senken Sie nicht nur Ihre Energiekosten, sondern schonen auch die Umwelt.
  • Überlegen Sie, ob Sie zusätzlich zu Ihrer Ölheizung erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik nutzen möchten. Denn eine Kombination aus Ölheizung und erneuerbaren Energien kann dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und langfristig Kosten zu sparen. Solarthermie nutzt die Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung, während Photovoltaik Strom aus Sonnenlicht erzeugt. Diese Maßnahmen können auch staatlich gefördert werden und tragen zur Nachhaltigkeit bei.
  • Ab Mitte 2026 bis Mitte 2028 müssen neue Heizungen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Diese Maßnahme ist Teil des Klimaschutzplans der Bundesregierung, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Energiewende voranzutreiben. Dadurch sollen fossile Brennstoffe wie Öl und Gas langfristig durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Die Förderung von erneuerbaren Energien in der Heizungsbranche ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
  • Ab dem Jahr 2045 ist es gesetzlich nicht mehr erlaubt, Heizkessel mit fossilen Brennstoffen zu betreiben. Ab diesem Zeitpunkt müssen alternative, umweltfreundliche Energieträger verwendet werden, um die Umwelt zu schonen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dies dient dem Ziel, den Klimawandel einzudämmen und die Nachhaltigkeit zu fördern.

Fazit

Die Modernisierung von Ölheizungen ist ein wichtiges Thema für Hausbesitzer, die ihre alte Heizung durch ein effizientes und zukunftssicheres System ersetzen wollen. Auch nach 2026 können Ölheizungen noch eingebaut werden, wenn sie mit erneuerbaren Energien ergänzt werden. Die Kosten für den Austausch variieren je nach Heizungstyp.
Buderus, Vaillant, Viessmann und WOLF bieten dazu hochmoderne Ölheizungen mit Brennwerttechnologie an. Diese zeichnen sich durch Effizienz, geringen Verbrauch und umweltfreundliche Eigenschaften aus. Die Heizungen sind auf die Einbindung erneuerbarer Energien vorbereitet, was zu einer nachhaltigen und kostensparenden Heizlösung führt. Die Nutzung von Bio-Heizöl ist dabei bereits jetzt schon möglich.

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